Gefrierschrank oder Gefriertruhe?
Was ist besser? Ein Gefrierschrank oder eine Gefriertruhe? Eine gute Frage beim Kauf eines neuen Kühlgerätes.
Was für Vor und Nachteile haben beiden Gerätetypen? Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen helfen die richtige Entscheidung zu treffen
Gemeinsamkeiten
Egal ob Gefrierschrank oder Gefriertruhe – beide Geräte haben die Aufgabe ihre Lebensmittel extrem tief zu kühlen und somit für lange Zeit haltbar zu machen.
Das technische Prinzip ist bei beiden Gerätetypen identisch. Sie unterscheiden sie lediglich in ihrer Form, Bedienung und in speziellen Zusatzfunktionen.
Wie viel Platz steht Ihnen zum Aufstellen eines Kühlgerätes zu Verfügung?
Ein Gefrierschrank besitzt grundsätzlich ein festes Maß für die Grundfläche bzw.
Stellfläche. Je mehr Fassungsvermögen ein Gefrierschrank besitzt, desto höher ist er gebaut.
Zudem benötigt er auch den Platz um die Schranktür entsprechend öffnen zu können.
Bei Gefriertruhen bewegt sich die Gerätehöhe, wie zum Beispiel in unserem Gefriertruhen Vergleich, im Bereich zwischen ca. 85 und 92 cm.
Die Breite und Tiefe einer Gefriertruhe variiert dann je nach Fassungsvermögen. In unserem Vergleich liegt die kleinste Truhe mit 100 Litern Fassungsvermögen bei gerade einmal 65,5 cm in der Breite.
Die größte Truhe in unserem Test misst 110 cm in der Breite und fasst damit 230 Liter.
Prüfen Sie also vor dem Kauf, wo sie den Tiefkühler aufstellen möchten. Entscheidend ist die zur Verfügung stehende Grundfläche.
Wie viel Gefriergut möchten sie einfrieren?
Das zweite entscheidende Kriterium bei der Gerätewahl, ist die Menge an Gefriergut, welches Sie einfrieren möchten.
Wenn Sie nur in sehr kleinem Rahmen einfrieren möchten, dann kann die Anschaffung eines kleinen Gefrierschrank sinnvoll sein.
Haben Sie dagegen vor, große Mengen an Gefriergut einzufrieren, dann führt kein Weg an einer Gefriertruhe vorbei, denn Gefriertruhen sind mit sehr viel größeren Fassungsvermögen erhältlich als Gefrierschränke.
Für die Einschätzung des für Ihre Bedürfnisse erforderlichen Fassungsvermögens des Kühlgerätes gibt es eine einfache Faustformel.
Im Normalfall rechnet man mit ca. 40 – 80 Litern Nutzinhalt pro im Haushalt lebender Person. 40 – 80 Liter deshalb, weil es unterschiedliche Nutzverhalten gibt.
Es macht also einen Unterschied, ob Sie gelegentlich etwas einfrieren oder sich große Tiefkühlreserven anlegen möchten. Ob Gefrierschrank oder Gefriertruhe – auf die vorhandene Stellfläche kommt es an.
Wie unterscheiden sich die Geräte im Energieverbrauch?
Kalte Luft fällt nach unten und warme Luft steigt nach oben. Dieses physikalische Prinzip gilt auch bei Kühlgeräten.
Damit hat die Gefriertruhe hier ganz klar die Nase vorn. Ihr Deckel befindet sich auf der Oberseite. Damit kann die kalte Luft im Inneren der Truhe nicht so leicht entweichen.
Und das spart wiederum Energie, da das Kühlaggregat nach dem öffnen des Deckels den Inhalt nicht so schnell wieder herunter kühlen muss.
Bei einem Gefrierschrank sieht die Sache dagegen etwas anders aus. Hier befindet sich an der Front des Gerätes eine Tür. Beim Öffnen “fällt” die kalte Luft aus dem Inneren heraus und warme Luft strömt hinein.
Ein weiterer Vorteil von Gefriertruhen ist die weitaus dickere Isolationsschicht, da die Gerätebreite grundsätzlich nicht begrenzt ist.
Fazit
Sie sollten ihre Entscheidung grundsätzlich vom zur Verfügung stehenden Platz und ihrem voraussichtlichen Gefrierverhalten abhängig machen.
Weiterhin sollten Sie sich für ein Energiesparendes Gerät mit Energieeffizienzklasse A++ oder noch besser A+++ entscheiden. Erst dann sollten Sie einen Gefrierschrank oder Gefriertruhe kaufen.
In unserem Gefriertruhen Vergleich finden Sie unsere TOP Gefriertruhen im Vergleich.
Ihr Gefriertruhe-Test24 Team